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Paradoxien der Vergänglichkeit
Über Phantasie und Dauer in der Architektur
Schenkel, Elmar
720
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800
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100
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Architektur
Dauer
Schrift
Vergänglichkeit
Zeichen
Augusteum
Babel
Brasov
Cisnadie
City-Hochhaus
Dauerhaftigkei
Denkmal
Erich Loest
Erick van Egeraat
Gedächtnis
Heltau
Henselmann
Hochhaus
Ideologe
Krise
Kronstadt
kulturelles Gedächtnis
Lebensdauer
Leipzig
Marcel Proust
Marl-Marx-Universität
Monument
Paulinerkirche
Paulinum
Phantasie
Relief
Ruinen
Sinngebung
Sozialismus
Symbol
Turm
Uni-Hochhaus
Universität
Universitätskirche
Utopie
Völkerschlachtdenkmal
Weltanschauung
Zeit
Zerstörung
Bauen und Sprechen sind der Zeit unterworfen. Wenn Zeit über sie hinweggegangen ist, werden sie zu Zeichen. Und die Gegenwart muss sich fragen, wie sie mit diesen Zeichen umgehen will: als Vorboten ihres eigenen Vergehens oder als Feinden ihrer momentanen Befindlichkeit.
Bauten, die vorgeben, die Zeiten überdauern und der Ewigkeit nahe sein zu können, sind Verwirklichungen eines utopisch-neuzeitlichen Traumes. Alterslose Perfektion fasziniert, aber sie ist nicht der Inbegriff des Menschlichen. Menschen sind auf das Unfertige ausgelegt, es steht für Vergänglichkeit, aber auch für Heimat und Nähe. Das Vergängliche bewegt mehr als das immer-Gleiche; es kann im Geist neue Projekte erzeugen, neue und andere Bauten, keine Kopien der alten. Doch es muss nicht immer so kommen.
2011-06-15
2012-01-16
001
urn:nbn:de:0009-21-32316
http://www.archimaera.de/2011/lebensdauer/paradoxien_vergaenglichkeit
archimaera ; 2011 , 004
ger
DPPL